ist ein Mosaik aus farbenfrohen, ornamentalen Stoffstücken, die von Körperbemalungen inspiriert sind, welche ursprünglich nur von Frauen getragen wurden. Durch das Erscheinen der Spanier und die Einführung ihrer Kleidung veränderte sich diese Tradition, und aus den vorher kurzlebigen Körperbemalungen wurden greifbare Textilschöpfungen.
In der Kuna-Gesellschaft sind die Frauen die Hüterinnen der Tradition und die Einzigen, die die Mola-Blusen und -Tuniken nähen und tragen dürfen. Die Muster stellen entweder mythische Pflanzen und Tiere dar oder zeigen das Alltagsleben des Stammes. Die Tejiolos (Mola-Weberinnen) können bis zu sechs Monate an einem einzigen Werkstück arbeiten, was den hohen Wert dieser Kunstwerke verdeutlicht.