PERU: DER TITICACASEE!

Einer Legende zufolge entstieg Manco Cápac den kalten Wassern des Titicacasees auf 3.800 Metern über dem Meeresspiegel und war der erste der Inkas. Als Wiege der Inkazivilisation ist der Titicacasee reich an Folklore und ein Hort weiter Landschaften. Erkunden Sie Puno und seine Umgebung, in der sich im Herzen des Altiplanos endlos wirkende Ebenen, Berge und Seen erstrecken!

Die Stadt Puno ist der wichtigste peruanische Hafen am Titicacasee. Oft als Perus „Folklore-Hauptstadt“ bezeichnet, finden dort das ganze Jahr über verschiedene Feste und Zeremonien statt, darunter das Fest der Jungfrau von Candelaria, das von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt wurde. Zu den sehenswerten Orten zählen die Kathedrale Menor sowie die Museen Carlos Dreyer und de la Coca y Costumbres, in denen zahlreiche indigene Exponate sowie traditionelle Quechua- und Aymara-Trachten ausgestellt sind.

Etwa 30 Kilometer landeinwärts liegt Sillustani, ein bezaubernder Zwischenstopp, der sich besonders für Landschaftsliebhaber lohnt. Am Ufer des Umayo-Sees, umgeben von goldenem Gras, das sanft im Wind wiegt, befinden sich die Ruinen der Chullpas – eine Gruppe großer, runder Prä-Inka-Grabtürme, die bis zu 12 Meter hoch sind.

Eine halbe Stunde von Puno entfernt liegen die Uros-Inseln, die einen wahren Zufluchtsort darstellen. Auf diesen künstlichen, aus Schilf geflochtenen Inseln haben die Uros ein Dorf mit eigenen Häusern, Schulen und Gebetsstätten errichtet.

Eine Bootsstunde südlich liegt Taquile, eine der größten peruanischen Inseln im Titicacasee. Dieser sehr abgeschiedene Ort bewahrt eine seltene Authentizität; die Dorfbewohner
pflegen weiterhin ihre lokalen Bräuche und entwickeln einen nachhaltigen Tourismus, der im Einklang mit ihren Traditionen steht. Schlendern Sie über jahrhundertealte Steinwege und treffen Sie auf die Quechua-Webkünstler, die ihre typischen handgefertigten Kopfbedeckungen tragen. Ihre berühmten Handarbeiten wurden von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt.

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